Ghom part-silk semiantik

Ghom part-silk semiantik

Ghom, etwa 150 km südlich von Teheran, am Rande der großen Salzwüste „Dasht-i-Kavir“, ist einer der heiligen Orte der Schiiten. Obwohl historisch ein wichtiger Ort, ist die Gründung der Teppichweberei in Ghom noch relativ jung, da Teppiche hier erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt werden. Heute ist die Stadt jedoch eines der wichtigsten Zentren für Teppiche im Iran und besonders berühmt für die kunstvolle Verarbeitung hochwertiger Seide.
Das vorliegende Stück stammt aus den 1960er Jahren und zeigt eine mittlere Knotendichte mit Seidenanteil. Das wasserblaue Innenfeld ist mit auffälligen Palmetten, Wolkenbändern, verzweigten Ranken und blühenden Zweigen durchsetzt. Auch erscheinen große Fabelwesen, Panther und Antilopen, von denen einige in leuchtender Seide gearbeitet sind. Ein wunderschönes Stück mit feinen Seiden-Highlights!